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Kreuzweg-Persönlicher

Gebet - Eröffnung

Allmächtiger Gott, das Leiden und Sterben deines Sohnes macht betroffen. Warum mußte dein Sohn, unser Bruder, Jesus Christus so leiden und sterben? Das fragen wir.
Doch auch in unseren Tagen gibt es Kreuz und Leid, oft eine Folge von Ungerechtigkeit, Selbstsucht und Bosheit, manchmal aber auch unverständlich eine Folge von Krankheit und Katastrophen. Arme und Schwache sind dem schutzlos ausgeliefert, oft stehen Menschen ohnmächtig vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens und auch der Reiche und Mächtige erfährt Sterben und Tod. Im Vertrauen auf dich und Christus, deinen Sohn betrachten wir hier den Kreuzweg und hören dazu Texte aus den Evangelien. Hilf uns das Geheimnis des Kreuzes erneut und vermehrt zu erfassen, durch deinen Sohn, Christus unseren Herrn.

Abbildung: Kreuzigung Jesu -

1. Station:

Jesus wird zum Tod verurteilt

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Joh 8:3) Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt.
Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?
Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie.
Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.
Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!
V Herr Jesus, in deiner Verurteilung bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 1. Kreuzweg-Station - Jesus wird zum Tod verurteilt

2. Station:

Jesus trägt das Kreuz

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mk 10:17) Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
V Herr Jesus, das Kreuz auf der Schulter, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 2. Kreuzweg-Station - Jesus trägt das Kreuz

3. Station:

Jesus fällt unter dem Kreuz

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mt 26.1) Als Jesus seine Reden beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern:
Ihr wißt, dass in zwei Tagen das Paschafest beginnt; da wird der Menschensohn ausgeliefert und gekreuzigt werden.
Um die gleiche Zeit versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohenpriesters, der Kajaphas hieß, und beschlossen, Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen und ihn zu töten.
Sie sagten aber: Ja nicht am Fest, damit kein Aufruhr im Volk entsteht. Jesus erwiderte: Habe ich nicht euch, die Zwölf, erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel. Er sprach von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot; denn dieser sollte ihn verraten: einer der Zwölf. Danach zog Jesus in Galiläa umher; denn er wollte sich nicht in Judäa aufhalten, weil die Juden darauf aus waren, ihn zu töten.
V Herr Jesus, die Kreuzlast nicht ertragend, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 3. Kreuzweg-Station - Jesus fällt unter dem Kreuz

4. Station:

Jesus begegnet seiner Mutter

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mt 1:18) Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.
V Herr Jesus, Sohn deiner Mutter Maria. Wir bitten dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 4. Kreuzweg-Station - Jesus begegnet seiner Mutter

5. Station:

Simon von Zyrene wird gezwungen Jesus das Kreuz zu tragen

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mt 16:21) Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.
Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!
Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Darauf sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?
V Herr Jesus, Du hattest einen unfreiwilligen Helfer. Wir bitten dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 5. Kreuzweg-Station - Simon von Zyrene wird gezwungen Jesus das Kreuz zu tragen

6. Station:

Veronika reicht Jesus ein Schweißtuch

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Lk 10:29) Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen.
Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.
Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.
Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn. Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
V Herr Jesus, das Angesicht im Schweißtuch, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 6. Kreuzweg-Station - Veronika reicht Jesus ein Schweißtuch

7. Station:

Jesus fällt erneut unter dem Kreuz

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mk 3:1) Als er ein andermal in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen.
Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und faßten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluß, Jesus umzubringen.
V Herr Jesus, fast auf der Strecke geblieben, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 7. Kreuzweg-Station - Jesus fällt erneut unter dem Kreuz

8. Station:

Jesus begegnet weinenden Frauen

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mk 10:13) Da brachte man Kinder zu Jesus, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.
Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt, wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.
V Herr Jesus, von Frauen beweint, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 8. Kreuzweg-Station - Jesus begegnet weinenden Frauen

9. Station:

Jesus fällt ein drittes Mal unter dem Kreuz

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mt 10:17) Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.
Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.
Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.
Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.
Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.
Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.
V Herr Jesus, drei mal gefallen, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 9. Kreuzweg-Station - Jesus fällt ein drittes Mal unter dem Kreuz

10. Station:

Jesus wird die Kleidung weggenommen

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Joh 2:18) Da stellten ihn die Juden zur Rede: Welches Zeichen lässt du uns sehen als Beweis, daß du dies tun darfst?
Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder, in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten.
Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut, und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten?
Er aber meinte den Tempel seines Leibes.
V Herr Jesus, nackt und bloßgestellt, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 10. Kreuzweg-Station - Jesus wird die Kleidung weggenommen

11. Station:

Jesus wird an das Kreuz genagelt

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Lk 16:19) Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte.
Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war.
Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Statt dessen Reichen herunterfiel. Statt dessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren.
Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.
In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.
Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer.
Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, daß du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber mußt leiden.
V Herr Jesus, angenagelt, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 11. Kreuzweg-Station - Jesus wird an das Kreuz genagelt

12. Station:

Jesus stirbt am Kreuz

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Mt 20:17) Als Jesus nach Jerusalem hinaufzog, nahm er unterwegs die zwölf Jünger beiseite und sagte zu ihnen:
Wir gehen jetzt nach Jerusalem hinauf; dort wird der Menschensohn den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen
und den Heiden übergeben, damit er verspottet, gegeißelt und gekreuzigt wird; aber am dritten Tag wird er auferstehen.
V Herr Jesus, Tod am Kreuz, - bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 12. Kreuzweg-Station - Jesus stirbt am Kreuz

13. Station:

Jesus wird tot in den Schoß seiner Mutter gelegt

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Lk 2:41) Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.
Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne daß seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten. Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen.
Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.
Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.
Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.
Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.
V Herr Jesus, Tod in den Schoß deiner Mutter gelegt, bitten wir dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 13. Kreuzweg-Station - Jesus wird tot in den Schoß seiner Mutter gelegt

14. Station:

Der Leichnam Jesu wird in ein Grab gelegt

V Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich.
A Denn durch dein Heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

(Joh 11:17) Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen. Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt. Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. Als Marta hörte, daß Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus. Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.
Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Marta sagte zu ihm: Ich weiß, daß er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag. Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
V Herr Jesus, dein Leichnam wurde in ein Grab gelegt. Wir bitten dich.
A Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.

Abbildung: 14. Kreuzweg-Station - Der Leichnam Jesu wird in ein Grab gelegt

15. Station:

Jesus ist auferstanden

V Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir,
A bis du kommst in Herrlichkeit.

(Mk 16:9) Als Jesus am frühen Morgen des ersten Wochentages auferstanden war, erschien er zuerst Maria aus Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Sie ging und berichtete es denen, die mit ihm zusammengewesen waren und die nun klagten und weinten. Als sie hörten, er lebe und sei von ihr gesehen worden, glaubten sie es nicht.
Darauf erschien er in einer anderen Gestalt zweien von ihnen, als sie unterwegs waren und aufs Land gehen wollten. Auch sie gingen und berichteten es den anderen, und auch ihnen glaubte man nicht.
Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten. Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

Abbildung: 15. Kreuzweg-Station - Jesus ist auferstanden

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